Gedanken - Jahreszeiten - HerbstZEITlose

Herbst Herbst zeit lose

Herbst
Herbst zeit lose

Die Jahreszeit, die allgemein immer als die betrachtet wird, die dem Winter den Weg ebnet. Der Herbst des Lebensalters, früher die Vorstufe des Alterns, des Sterbens.
Zeit der Ernte, auch die des Gevatters Tod.

Heute hat sich die Sichtweise verändert.
Der Herbst, verschwenderisch in der Fülle seiner satten Farben, die das Leben nur aus sich heraus quellen lassen. Überschwang der Sinnesfreuden, wohin das Auge auch blickt, Farben, reife Früchte, steigende Drachen. Lust am Leben.
Lust am Leben, ja das packt auch die heutigen Generationen im „sogenannten“ Herbst des Lebens. Nach einem Arbeitsleben, nach Ehe und Kindern, kann man sich jetzt noch einmal mit der unbeschwerten Lust ins Leben werfen. Genießen, wo man Jahre für zurückgesteckt hat. Endlich an sich selber denken.
Der Zeitpunkt ist da, den Herbst des Lebens auf meine Art genießen, Leben vor allen leben.
Jetzt!
Leben so wie ich es mag.
Frei nach Songtext von Volker Lechtenbrink
Leben so wie ich es mag,
Leben spüren Tag für Tag,
Da heißt immer wieder fragen,
Das heißt wagen, nicht nur klagen,
Leben so wie ich es mag.

Und ich liebe Diskussionen
Über Dinge, die sich lohnen,
Laß mich gerne überzeugen.
Doch so laschen Argumenten,
So wie Sicherheit und Renten,
Will ich mich nun mal nicht beugen.

Leben so wie ich es mag,
Leben spüren Tag für Tag.
Das heißt nicht nur alles schlucken,
Das heißt aufmucken, nicht ducken,
Leben so wie ich es mag.

Ich hab gelebt, wie ich es mag.

Leben so wie ich es mag,
Leben spüren Tag für Tag,
Das heißt immer wieder fragen,
Das heißt wagen, nicht nur klagen,
Leben so wie ich es mag.

Leben so wie ich es mag,
Leben so wie ich es mag,
Das heißt nicht nur alles schlucken,
Das heißt aufmucken, nicht ducken,
Leben so wie ich es mag.

Reife, nicht nur die der Früchte, sondern die volle Reife des Lebens schmecken, kosten, riechen, in sich hineinsaugen.
Zeit, sich nehmen für Dinge die sonst so kurz kamen.
Hobbys pflegen, Freundschaften erneuern, Einkehr nehmen, in sich hineinhören,
Rückblicke zulassen und aufarbeiten, die dazwischen liegenden Jahre haben oftmals den Zorn der frühen Jahre gemildert, lassen einiges aus dem eigenen Leben widerspiegelndes, anders erscheinen.
Abbitte leisten, nicht für alles aber für einiges.
Mut haben, Vergangenes über Bord zu werfen, aufräumen, den neuen Lebensabschnitt ohne Ballast zu beginnen. (Ähnlich eines Umzuges, bei dem auch aussortiert wird um Platz zu schaffen für Neues.)
Der Zukunft offen und frei entgegen lächeln.
Auch wenn es mal düstere, stürmische Zeiten sind. Was solls, die gab es auch im Frühling und Sommer.
Ebenso wie in der Kindheit und Jugend des Lebens. Auf Regen folgt Sonnenschein, das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern.
Die sind das Salz in der Suppe, wie sonst könnten wir den Farbenrausch auf Dauer ertragen?
Jede einzelne Phase ist wichtig. Bringt sie uns doch an Erfahrungen weiter.

Herbst – Herbstzeit
Heftige Stürme gehen übers Land
Reife
Erntezeit
Farbenrausch
Zugvögel
Herbstzeitlose
© Oktober 2012 Christa Helling

 

 

 

 

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