Gedanken - zum Leben - Gefühle zulassen

Gefühle zulassen

Gefühle zulassen.
Zulassen,
auch wenn man das Gefühl hat
verwundet zu sein.

So verwundet,
dass man am liebsten
wie ein Tier reagieren würde
was um sich beißt.

Verwundet heißt:
ohnmächtig zu sein.
Ohnmächtig nach innen
und außen.

Innen: es frisst dich auf.
Deine Gedanken kreisen.

Du bist ein Gefangener
deiner Gedanken.
Du kriechst schutzsuchend
in dich selbst hinein.

Außen: spröde, verschlossen,
abweisend.
Schreien.

Du willst keine Schwäche zeigen,
niemanden an dich heranlassen.

Überperfekt.
Potemkinsche Dörfer bauen.
Alles ist gut,
beschwichtigst du dich selbst.

Was wenn deine Fassade-
Risse bekommt?

Hilfe annehmen?
UNDENKBAR!
Das heißt ja, dass ich schwach bin.

Warum?
Es wurde mir so vorgelebt.

Mein Rat:
Nimm dir eine Auszeit
von deinem
bisherigen Leben.


Denk über es nach
und dann
fang dort an, wo du das letzte Mal
deine Wunden geleckt hast.

Geh nicht nach innen
sondern raus,
lass deine Gefühle frei!
Schreib sie an die Wand,
in den Schnee, in den Sand
oder in ein Heft.

Schenk ihnen die Freiheit,
dann wirst auch du frei sein.
© Christa Helling 25.1.2013

 

 

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